Innovativ: IR-reflektierender Wandanstrich

Ungenügende Dämmung bremst die Energieeffizienz. Doch nicht für alle Immobilien empfehlen sich bauliche Maßnahmen. Ein neuer Wandanstrich mit speziell entwickelten Pigmenten spart Heizkosten und verbessert so die Energiebilanz.

Altbauten machen das Gros des Baubestands in Deutschland aus. Jedoch wird durch mangelnde Dämmung viel Energie verschwendet. Undichte Fenster und Türen, eine schlechte Isolierung von Dach und Keller oder auch das Mauerwerk können bis zu 25 Prozent des Wärmeverlusts nach außen verursachen. Insbesondere bei denkmalgeschützten Gebäuden ist eine wirkungsvolle Außen- oder Innendämmung in vielen Fällen sehr kostspielig

und teilweise nur schwer oder gar nicht durchführbar. Ein innovativer, IR-reflektierender Wandanstrich trägt dazu bei, die Wärmeabstrahlung nach außen deutlich zu reduzieren. Das Geheimnis liegt in speziell beschichteten Aluminiumpigmenten: Im Vergleich zu allen Metallen zeigt Aluminium eine der stärksten Wärmereflexionen.

Die ECKART GmbH hat mit dem Produkt IReflex ein aluminiumbasierendes Pigmentkonzentrat entwickelt, welches von Herstellern von Innenwandfarben in deren Produkte eingearbeitet wird. Diese Farben sind unter verschiedenen Markennamen bereits im Handel erhältlich – sprechen Sie uns an!

Die Farben mit den IReflex-Pigmenten bewirken, dass die Wärme, beispielsweise die Heizenergie, aber auch die des menschlichen Körpers, von den Wänden und Decken nicht absorbiert, sondern in den Raum zurückgestrahlt wird. Der menschliche Körper muss weniger Energie für den

Wärmeaustausch aufwenden und die thermische Behaglichkeit steigt. Auch der Transmissionswärmeverlust über die Wände nach außen wird deutlich verringert. Die zugeführte Heizleistung kann somit reduziert werden.

Hohes Potenzial zur Energieeinsparung

Eine Forschungskooperation mit der Bauhaus-Universität in Weimar bewies das Energieeinsparpotential durch diesen innovativen, wärmereflektierenden Wandanstrich. Die Universität legte von ihr klar definierte Raumsituationen und Rahmenbedingungen zugrunde. Die Messungen fanden in ihrer speziellen Klimakammer statt.

Ein thermisches Modell namens „Feelix“ mit einer Wärmestromdichte von q = 70,2 W/m² unterstützte die Messungen. „Feelix“ kann durch seine unter der Oberfläche verlaufenden Heizdrähte eine dem Menschen ähnliche Hauttemperatur und –empfindlichkeit simulieren. Über verschiedene Kontrollmodi sind die Oberflächentemperatur, der Wärmestrom oder ein sogenannter „Komfortmodus“ messbar.

Zum Vergleich brachte die Universität die IR-reflektierende sowie eine herkömmliche Farbe auf Tapeten an den Wänden und der Decke an. Um die tatsächliche Oberflächentemperatur kontrollieren zu können, installierte die Universität NTC-Sensoren auf verschiedenen Wandoberflächen der Klimakammer. Weitere Rahmenbedingungen der Versuchsanordnung waren eine Fußbodenheizung, eine Außentemperatur von -5° C, eine 

Raumtemperatur von 21°C sowie die Anbringung von IReflex 5000 White mit Reflexionswert von 50%. Anhand verschiedener Versuchsaufbauten und weiterer Parameter wurde so die Abstrahlung in einem typischen Altbau, einem Gebäude aus den 70er-Jahren sowie in einem modernen Passivhaus nachgestellt.

Ergebnisse der thermischen Studie im Ãœberblick

Potenzial zur Energieeinsparung mit IReflex nach Gebäudetyp

Altbau: bis zu 22%
70er Jahre Bau: bis zu 19%
Passivhaus: bis zu 16%

Noch mehr Potenzial bei optimierbarer Wärmedämmung

Die Gebäudedämmung hat hier einen Einfluss auf das Energieeinsparpotential: Je schlechter die bestehende Wärmedämmung eines Gebäudes ist, desto mehr Energie kann durch die Verwendung des Produktes IReflex eingespart werden. Doch selbst im Passivhaus konnten die Abstrahlwerte mit IReflex noch verbessert werden. ECKART bietet das Produkt über seine Kooperationspartner im Wandfarbenbereich derzeit als

universell einsetzbares Pigmentpulver an. IReflex ist lösemittelfrei, ohne wassergefährdende Stoffe (entspricht dem Ecolabel) und damit sehr umweltfreundlich. Die Atmungsaktivität der Wand bleibt erhalten. Die fertige Farbe lässt sich mit allen üblichen Applikationsmethoden auftragen.

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